Geschichte der Wege

Die Geschichte des Schmuggels

Schmuggel bedeutet verbotene oder besteuerte Produkte und eine territoriale Grenze.

Im Jahr 1678 wurde die Franche-Comté, die damals unter spanischer Herrschaft stand, dem Königreich Frankreich angegliedert. Die Grenze wurde verschoben und was bis dahin erlaubt war, wurde zum Schmuggel, um den Steuern zu entgehen. Schmuggler und Gabelous durchkreuzten das Gebiet. Diese gefährliche Tätigkeit wurde auf beiden Seiten der französisch-schweizerischen Grenze ausgeübt und war mit zahlreichen Gefahren verbunden: Steile Landschaften, ein reißender Fluss, das raue Klima und das Risiko, in Hinterhalte zu geraten und auf die Galeeren geschickt zu werden.

Besonderheiten der Pfade

Der Schmuggel war also eine heimliche Aktivität, die zu Fuß an oft unzugänglichen Orten ausgeübt wurde, um unliebsame Begegnungen zu vermeiden.

Drei der Schmuggelwege sind zu Fuß, als 3- oder 4-tägige Wanderroute zwischen der Schweiz und Frankreich und als Rundweg mit dem Mountainbike, der in 7 Tagen (5 mit dem E-Bike) bewältigt werden kann. Auf manchen Wegen kann man, wenn man seine Logistik vorbereitet und organisiert, die Etappen verkürzen oder koppeln oder sich entscheiden, nur einen Teil der Strecke zu gehen. Jeder Weg hat seine eigene Geschichte mit „Totems“ auf dem Gelände und einem Spiel, um sein Wissen über das Thema zu vertiefen. Die herunterladbaren Leitfäden bieten praktische Informationen und führen Sie durch die Rätsel.

Entstehung des Projekts

Die Chemins de la Contrebande franco-suisse wurden 2010 vom Comité Stratégique Transfrontalier, in dem Abgeordnete des Pays Horloger und des Parc du Doubs vertreten sind, im Rahmen des Projekts eines grenzüberschreitenden Parks initiiert. Alle institutionellen und touristischen Partner auf beiden Seiten der Grenze wurden mobilisiert. Ziel war es, ein originelles Wandervorzeigeprodukt zu schaffen, das die französischen und schweizerischen Wegenetze miteinander verbindet und gleichzeitig das Kulturerbe aufwertet und die lokale Wirtschaftsentwicklung fördert.

Dieses grenzüberschreitende Tourismusangebot verbindet Ökotourismus und lokale Geschichte auf thematischen Wanderungen rund um den Schmuggel und bietet dem Besucher eine partizipative und spielerische Immersion, die ihn dazu bringt, das Gebiet und die Geschichte des Schmuggels zu entdecken, eine Erfahrung zu machen und sie mit anderen zu teilen.